Es „jippt“ die Lüneburger Heide
Kaum zu glauben, es hat wirklich geklappt. Lange Monate blickten alle besorgt auf die Entwicklung der dritten Corona-Welle und auf die sieben Tage Inzidenz. Es stand bis zum Schluss auf der Kippe und der ursprünglich geplante Austragungsverein musste absagen
Dann aber hat sich eine eingeschworene Gruppe Hundesportler des SFG Visselhövede daran gemacht innerhalb von 14 Tagen ein niet-und nagelfestes Hygienekonzept auf die Beine zu stellen, Verpflegung zu organisieren und somit die Durchführung des CreaCanis-Roots-Seminars zu sichern.
Wie groß die Freude darüber war, dass wir alle zusammen drei wundervolle Trainingstage verbringen durften, musste man nicht erfragen. Hunde und Menschen, denen man auf dem weitläufigen Gelände begegnete grinsten über beide Ohren. Die Stimmung war so schön, dass man die Freude fast mit Händen greifen konnte.
Dadurch, dass fast alles im Freien stattfinden konnte, Abstände ohne Schwierigkeiten eingehalten wurden, jeder täglich vor dem Betreten einen negativen Coronatest vorlegen und sich mit der Luca-App oder der Corona-App einchecken musste, war maximale Sicherheit gewährleistet. Wir konnten ohne Maske trainieren, was für ein Seminar wie dieses unerlässlich ist.
Die Lage des Platzes war optimal, Autos konnten im Schatten geparkt werden und auch die Menschen fanden fast immer ein schattiges Plätzchen zum Trainieren.
Was soll ich sagen, dieses Gefühl auf dem Platz zu stehen, die vielen positiven Emotionen rund um sich herum zu spüren ist unbeschreiblich und für mich als Wiederholungstäterin eine der schönsten Eigenschaften der CreaCanis Seminare. Die Verwandlung der Menschen und Hunde über die drei Tage zu beobachten war wieder sehr bewegend. Teams wuchsen zusammen und steckten sich gegenseitig mit ihrer Begeisterung an. Die Fairness, die ich bei diesen Seminaren immer feststelle, macht das Trainieren im entspannten Feld einfacher, man kann sich ruhig mal etwas trauen.
Es wurde sehr viel gelacht und gescherzt und gerade diese Leichtigkeit machte das Lernen viel eindrücklicher. Trotzdem rauchten manchmal die Köpfe und viele Fragezeichen standen in den Augen.
Das Trainerteam bestehend aus Antje, Anette, Sonja und Susanne war wieder eine wunderbar abgerundete Gruppe und die beiden Anwärter Doro und Frank bereicherten diese ebenfalls. Keine Frage blieb unbeantwortet und jeder „Knoten“ konnte gelöst werden, niemand wurde alleine gelassen.
Es war eine wundervolle Zeit, die „Jipp“ und „Tschakka“, „Jeyjeyje“ und „Si“- Rufe schallten weit durch den Wald und wurden ab und zu durch lautes Gelächter unterbrochen…. das soll mal ein anderes Seminar bieten… .
Wir freuen uns schon darauf, im nächsten Jahr mit dem Anschlussseminar Sport in Visselhövede weiter zu machen. Bis dahin werden wir in Kleingruppen fleißig üben und wer weiß, vielleicht können wir uns ja sogar von Zeit zu Zeit zu einem Trainingstag zusammenfinden.
Begeisterte Grüße
Alexandra und Jörg mit Basha und Hanna